Kann gut sein! Ich meinte mit konkurrenzlos eher den EV.
Würde ich Stand heute ein eAuto kaufen, ich würde ebenfalls ziemlich sicher bei BYD landen, wir stehen also auf der gleichen Seite, gut so.
Kann gut sein! Ich meinte mit konkurrenzlos eher den EV.
Würde ich Stand heute ein eAuto kaufen, ich würde ebenfalls ziemlich sicher bei BYD landen, wir stehen also auf der gleichen Seite, gut so.
Es gibt in der Größe/Preis des SEAL U eben auch verdammt wenig Konkurrenz. Als Plugin vielleicht etwas mehr, aber als EV fast nix.
Ich bin seit geraumer Zeit nach Rückgabe meines Teslas in allen möglichen Autohäusern unterwegs. Mitbewerber zum Seal U dmi ja gibt es, theoretisch. Ich erhebe nicht den Anspruch alle Mitbewerber zu kennen, aber soweit ich bis jetzt gesehen habe ist der Seal U dmi konkurrenzlos.
Vom Preis her könnte der MG noch mithalten, allerdings hat er weder einen DC Anschluss und die AC Ladeleistung spottet mit lächerlichen 3kW jeder Beschreibung.
Generell ist der Seal dmi mit seiner Ladeleistung was ich bis jetzt gesehen habe konkurrenzlos. Ja nicht mal der Lexus NX 450h der gut 25.000.- teurer ist kann mit seinen 6 kW mithalten, hat ebenfalls keinen DC Anschluss.
Selbst der neue Mazda CX 60 ist in dieser Richtung chancenlos und vom Preis sowieso.
Habe mir auch den Honda angesehen , mal ganz davon abgesehen, dass der BYD gefühlte 100 Jahre moderner daherkommt, der Preis war mit 60.000.- indiskutabel.
Der Verkäufer meinte „…. was billigeres wirst nicht finden…“ Ich brachte dann den BYD ins Spiel, worauf er etwas abschätzig meinte „…naja ein Chinese, da bekommst halt später nichts mehr….“ Habe ihm dann vorgerechnet, dass er mit seinem Honda alleine schon von der Preisdifferenz von Anfang an das Hintertreffen hat zum einen und zum anderen genügt ein Blick auf diverse Onlineportale um zu sehen, Wertverlust betrifft alle und je teurer das Auto war umso heftiger fällt dieser aus, siehe Porsche Taycan der sagenhafte Wertverluste einfährt.
Zu Hause für Kurzstrecken elektrisch , auf Langstrecke gibt es den Verbrenner als Backup.
Perfekt, das ist für mich ebenfalls die Conclusio nach 4 Jahren und 100.000 elektrischen Kilometern.
Und danke für die Berichte hier bez. Ladeerfahrungen in Europa... das hat ich endgültig überzeugt, dass es ein PHEV werden wird. Zu Hause für Kurzstrecken elektrisch , auf Langstrecke gibt es den Verbrenner als Backup.
Der Unterschied zwischen meinen Berichten und den vielen Stammtisch Diskussionen ist einfach der, dass ich jetzt 4 Jahre rein elektrisch gefahren bin und alles kenne was man kennen kann. Gerade mit einem Hänger kann ich nur sagen das ist eine einzige Katastrophe. Du musst bedenken, dass der Wagen dann zusätzlich deutlich mehr Energie benötigt. Das ist natürlich auch mit einem Verbrenner so, nur da spürst das nicht, fährst halt zur Tanke und in 10 Minuten geht es weiter. Den Mehrverbrauch spürst beim eAuto bereits mit den Rädern hinten dran, da kannst bereits etwa 3 kWh dazurechnen. Mit „ richtigem“ Hänger musst du mindestens 12 kWh an Mehrverbrauch rechnen, in der Ebene, bergauf bist bei 20kWh. Soll heißen bei meinem Tesla, und der war sehr sparsam, lag ich bei 27 kWh / 100 km bei sehr sparsamer Fahrweise und nur einem Motorrad Anhänger. Jetzt brauchst nur rechnen um zu sehen dass du damit keine 200km weit kommst wenn es hoch hergeht.
Mit Hänger kannst du dann nur größere Ladeparks anfahren um das halbwegs irgendwie zu managen. Ich fuhr zu großen Superchargern wo mindestens 16 Säulen verfügbar waren und stellte mich längs hin, auch auf die Gefahr hin mir den Ärger der anderen zuzuziehen. Ich habe aber auch öfter erlebt wo welche mit kleinen Wohnwagen gekommen sind, den Wohnwagen abgekoppelt haben, dann geladen haben und dann den Wohnwagen wieder gekoppelt haben…und das dann alle 150 - 200km, da kommt Lust und Freude auf.
Ich habe jetzt für kommende Woche eine Probefahrt mit dem U dmi ausgemacht und bin schon sehr gespannt. Vor allem auf das oft zitierte Schiff artige schaukelnde Fahrwerk bin ich sehr gespannt. Habe meine Erwartungen mal sehr niedrig angesetzt.
Sollte die Verkehrszeichen Erkennung oder ähnliches nicht so gut funktionieren , das macht nichts, wenn du Tesla gefahren bist, bist du da nicht verwöhnt. Ich musste über 3 Jahre warten bis das bei Tesla so lala mal funktionierte.
ZitatAnhand deiner Schilderung merke ich gerade, wie sehr mein Enthusiasmus für die Elektromobilität ausgeprägt ist.
Der war bei mir auch sehr ausgeprägt und auch ich nahm mir sehr gerne die Zeit, im Gegenteil nach einer gewissen Gewöhnungsphase habe ich die Ladestopps richtig genossen.
Zurück zum Hänger, hatte keinen Wohnwagen oder so am Hacken, nur ein Motorrad das ich etwa 1000 km gezogen habe. An den Ladestationen war das das reine Fiasko. Letztlich blieb mir nichts übrig als quer zu laden und gleich mal 4 Säulen zu blockieren, anders war das gar nicht möglich.
In Dänemark, generell im Norden sieht es da besser aus weil man an vielen Ladestationen durchfahren kann. Je südlicher desto schlechter wird es.
Es ist halt mit dem eAuto, auch jetzt noch so, dass du vor du eine Reise planst, dir mal zuerst ansiehst wie es mit dem Laden aussieht. Ich wollte etwa zu den nördlichen Mansuren in Polen fahren, hab es dann sein lassen weil die Infrastruktur nur was für gute Nerven ist.
Das kann es nicht sein, dass ich mich nach dem Auto richten muss um keinen Stress zu haben.
Ich glaub du fährst länger keinen BEV mehr...
Auch wenn ich diese Punkte alle so unterschreiben würde.
Ja kann sein. Ich tat mir mit dem Tesla ja noch recht leicht. Es gab aber immer wieder mal Situationen wo mir das Supercharger Netzwerk nichts half.
Eines noch: meine Begeisterung mit dem eAuto hielt sehr sehr lange und ich hatte Freude an dem Auto weit länger als mit anderen Autos zuvor. Habe mir offensichtliche Nachteile gerne oft schöngeredet und auch mit vielen Argumenten, ich kenne sie alle , immer verteidigt. So ab dem 3. Jahr hat meine Begeisterung Risse erhalten und irgendwann hat mich das Auto nur noch genervt.
Prägsam war etwa ein Ereignis als Tesla angab, dass ich mit 20% am geplanten Supercharcher ankommen würde. Durch heftigen Sturm und Regen änderte sich das auf den letzten Kilometern im Rekordtempo.
Fuhr dann die letzten 15 Kilometer, alles an Energieverbraucher aus mit 40 km/h am Pannenstreifen und erreichte den Supercharger mit 2%. Danke, auf sowas verzichte ich in Zukunft gerne.
Aus dem Grund wird es der dmi, elektrisch ohne Chaos, das wird herrlich werden.
Wie gesagt, ich bin gut 100.000 km rein elektrisch gefahren, kenne alle, wirklich alle Seiten, die guten wie die schlechten. Bin das eAuto gerne gefahren und werde früher oder später wieder zu ihm zurückkehren, dafür müssen für mich 4 Dinge passieren:
1. Zum Laden schließt man mit einem Betreiber einen Vertrag ab und diese Preise gelten dann an allen Säulen, beim Mobilfunk geht das ja auch. Ich kenne also immer meinen Preis. Schluss mit dem Kartenchaos.
2. Die Reichweite muss 500 km betragen mit mindestens 15% Restkapazität im Akku und zwar bei jeder Wetterlage.
3. Von 15% auf 80% darf maximal 15 Minuten benötigen.
4. Die Autos mit diesen Anforderungen müssen um maximal 45.000 beim Händler stehen.
Ja dafür gibt es viele Gründe. Vorweg, für Leute die einen rein elektrischen nur im eigenen Umfeld nutzen und darüber hinaus hin und wieder weiter fahren ist das reine eAuto sicher optimal. Für mich als jemand der quer durch Europa gefahren ist, danke nein.
Das Thema ist zu umfangreich, möchte daher nur mal einen Punkt rausholen.
Wir fuhren nach Marseille, in Nizza musste ich laden, der Supercharger befindet sich bei einem EKZ. Also mal von der Autobahn abfahren, sich zum EKZ hin stauen und später wieder zurück stauen auf die Autobahn. Ähnlich in Italien, zum Laden Abfahren von der AB sich in ein abgelegenes Gewerbegebiet stauen, etwa in Piacenza, dort 35 Minuten im nichts herumstehen und dann wieder zurück auf die AB.
Schon mal bei strömenden Regen an einer Ladestation gestanden und sie nicht zum laufen gebracht, nein ? ich schon, äußerst lustig, macht so richtig Spaß auf ein eAuto.
In Marseille hätte ich eine AC Säule nahe der Unterkunft gehabt, nach 15 Minuten habe ich entnervt aufgegeben und ja ich habe zur Not alle möglichen Karten und Apps die man nur haben kann.
In Siena das gleiche Spiel, habe natürlich die passende App, Laden war trotzdem nicht möglich.
Wenn ich vollgeladen los fahre und widrige Wetterumstände vorherrschen, ist nach 260 km Zeit zum Laden, bei starkem Wind und Regen könnte es auch schon nach mal früher.
Ganz toll wird es mit einem Hänger, schon mal probiert? Ich schon, vergiss es….
Laden bei anderen Ladestationen, habe keine Lust mehr mich durch zig Apps zu wühlen um festzustellen mit welcher App ich gerade günstiger laden kann. Die Preisspannen an den Ladesäulen sind abenteuerlich und wenn dich nicht scherst drum bist der Depp der immer zuviel zahlt und das kann schon mal 100 % mehr sein. Danke nein.
Danke jedenfalls für die Antwort. Es ist so dass ich ja eigentlich ein eAuto gerne fahre, aber eben kein reines mehr. Da kommt der dmi gerade richtig. Ich verfüge ja auch über die Infrastruktur, von der PV bis zur Wallbox. Ich hätte ja als Ziel den dmi soviel als möglich elektrisch zu fahren ohne die viele Nachteile eines reinen elektrischen. Bedeutet, dass ich das Auto garantiert jeden Tag aufladen werden, den Plug in also so verwenden werde wie er eigentlich gedacht ist….was viele scheinbar nicht machen.
Noch was zu den Verkäufern: „mein Händler“ hat auch andere Marken, aber der Mann ist nur auf BYD abgestellt. Denke es ist zumutbar, dass man von den Modellen die Infos im Kopf hat wenn das mein Job ist zumal die Leute im großen und Ganzen immer das gleiche fragen, spreche aus Erfahrung….