Beiträge von Phil

    Also bevor ihr irgendwelche NFC-Hacks hier vorschlagt oder Eure Vorfreude steigt: Das wird nicht funktionieren!


    BYD nutzt einen Industriestandard: Digital Key. Das bedient sich zwar (unter anderem!) der NFC-Techologie, aber "einfach so" kopiert da niemand irgendwelche Dinge auf einen (womöglich noch) passiven NFC-Sender. Der Digital Key-Standard sieht ein Ablegen im "secure element" des Devices for. Das wiederum ist ein zertifiziertes Element und kann nicht in jedem beliebigen NFC-Tag/Ring/Karte usw. implementiert werden. Von der Idee das außerhalb von Smartphone und Smart Watch zu nutzen, würde ich mich an Eurer Stelle (erstmal) verabschieden. Möglicherweise kommen da mal Devices, die das unterstützen, aber das muss halt explizit implementiert werden und braucht nicht nur einfach einen NFC-Sender.

    Ich finde das auch nicht sonderlich schön gelöst bei BYD. Ich nutze auch nur noch den Digital Key und lasse den Autoschlüssel zu Hause. Ich mache das Auto meistens schon auf dem Weg zum Auto mit der App auf oder aber ich nutze die Apple Watch und halte sie (mit etwas Verrenkung) an den Außenspiegel.


    Aber nervig ist trotzdem, dass man a) erstmal an den Außenspiegel muss und b) dann auch der "Deckel schließen und Fahrzeug versperren"-Knopf am Kofferraum nicht mehr geht. Auch muss man einmal um's Auto herumlaufen, wenn man von der Beifahrerseite kommt und hat man mal einen dicken Ärmel, muss man sich erstmal umständlich die Ärmel hochkrempeln bzw. dann das iPhone aus der Tasche holen. Da ich keinen Bock auf Schlüssel habe, sind das für mich noch Einschränkungen, mit denen ich leben kann, aber nervig sind sie schon. Ich weiß auch, dass das mit dem Digital Key-Standard nicht/kaum anders machbar ist. Aber man hätte bspw. auch am Beifahrerspiegel und am Kofferraum einen NFC-Reader verbauen können, dann hätte man wenigstens dort auch öffnen/schließen können. Idealerweise wäre das Ding auch einfach an der Tür direkt verbaut (anstelle des Knopfes), dann müsste man sich nicht so dumm verrenken, wie beim Außenspiegel - im Idealfall sogar an jeder Tür, damit man nicht rumlaufen muss. Aber auch für 51.000€ bekommt man eben nicht alles.


    Vor allem letzte Woche beim Reifenwechsel war ich froh, dass mir eingefallen ist den Schlüssel mitzunehmen. Sonst hätte die Werkstatt sicherlich erstmal dumm dagestanden...

    Hatte mich interessiert, ob das nur für Deutschland oder europaweit gilt

    Spannende Überlegung, wenn es EU-Verordnungen (oder -Beschlüsse) sind, gelten die ja ab dem Tag des Inkrafttretens EU-weit. Bei EU-Richtlinien muss das erst in nationales Recht gegossen werden. Ich wäre auf Grund der EU-weiten Zulassung davon ausgegangen, dass es sich hierbei um EU-weites Recht handelt. Allerdings werden viele "Fremdfabrikate" in den Niederlanden zur Zulassung geprüft. Vielleicht ist deren Zulassungs-Recht tatsächlich "einfacher" zu erreichen.

    Laut Aussage des BYD Technikers der mir dazumal geantwortet hat, geht die Telefonie immer über die Bluetooth Verbindung auch wenn man CarPlay via USB verwendet.

    Ich muss mich mal selbst überkreuz anrufen, wenn ich im Auto bin, um das zu prüfen ;) Aber selbst das wäre mir egal, wenn ich telefoniere, will ich eh keinen zweiten Anruf annehmen. Aber sei's drum, für mich funktioniert es wunderbar mit der CarPlay + Bluetooth-Variante. Wenn das für Dich nicht funktioniert, dann hab ich leider keinen weiteren Tipp.

    Ihr dürft nicht erwarten, dass da jetzt wahnsinnig neue Features kommen (ggü. der 1.3.0). Aus IT-Sicht handelt es sich bei der dritten Zahl um ein "Patch-Release" und daher ist anzunehmen, dass dort wirklich nur ein Patch zur 1.3.0 eingefügt wurde. Wenn jemand die 1.3.0 schon hat, dann werden sich da maximal Kleinigkeiten verändern.


    Ich schätze auch BYDs Softwaresparte setzt auf die (mehr oder weniger) "standardisierte" Release-Bezeichnung. Major-Release (die erste Zahl) bedeutet ein sehr großer Schritt nach vorne verbunden mit Inkompatibilität für Dritt-Nutzer. Minor-Release (die zweite Zahl) bedeutet neue Funktionalitäten und ein Patch-Release (die dritte Zahl, wie hier) eben nur Fehlerbehebung.

    und deswegen ist für mich die Lösung mit CarPlay und BYD eigene Telefonverbindung mit jeweils einem Smartphone verbunden auch keine Lösung da wenn das eine aktiv das andere getrennt wird

    Eben nicht, weil CarPlay die Bluetooth-Verbindung nur nutzt zum Verbindungsaufbau und dann auf WLAN umschaltet. Wie geschrieben, ich habe mein Firmentelefon per Bluetooth verbunden und nutze mein Privattelefon per CarPlay. Ich kann auf beiden Nummern erreicht werden und entweder kommt CarPlay hoch und zeigt den eingehenden Anruf an oder die BYD-Telefon-Software kommt hoch und zeigt nativ den Anruf an.

    Sauber wäre halt wenn man beide Smartphones parallel verbinden könnte

    Das stimmt, das wäre die Ideallösung für dieses Szenario.

    so wie es bei anderen Herstellern der Fall ist

    Ich glaube bei allzu vielen "anderen Herstellern" ist das ebenfalls nicht möglich. Bei VW war das auch jahrelang immer nur möglich mit der "Business" Bluetooth-Ausstattung. Bei BMW konnte man zwar auch schon eigentlich seit immer mehrere Telefone parallel im Auto konfigurieren, aber mindestens mal beim letzten 3er (F3x) konnte auch immer nur eines zur Zeit verbunden sein.

    Aber: Man kann nicht alles haben

    Das stimmt, aber wäre schön ;) Aber ich habe oben ja einen "Umweg" beschrieben, wie man das doch hinbekommt zwei Telefone gleichzeitig verbunden zu haben und zu benutzen. Man muss ja nur, weil man CarPlay/Android Auto verbindet, das nicht auch gleich benutzen. Man kann ja weiterhin das BYD Infotainment nutzen und den Rest ignorieren. Der einzige Punkt, wo man dann wirklich in CarPlay/Android Auto "rein" muss wäre um ein Telefonat zu starten. Aber auch da kann man sich behelfen, indem man die Mikrofon-Taste am Lenkrad lange drückt und damit Siri oder Hey Google bittet den Anruf zu starten. Anschließend kann man direkt wieder zum BYD Infotainment zurückkehren.

    Schon zu Verbrennerzeiten hab ich mich gefragt, warum sich manche Fahrer in einem Buch exakt die Kilometerstände und die Menge an getanktem Treibstoff aufschreiben.

    Bei meinem Privatfahrzeugen mache ich es sicherlich aus "Liebhaberei" und "Datengeilheit", aber auch z.T. weil ein Mehrverbrauch auf Probleme hinweisen kann. Ansonsten interessieren mich natürlich zum Auto auch die laufenden Kosten. Bei meinem Dienstwagen muss ich am Ende des Monats die Tankrechnung oder eben jetzt die Laderechnung abhaken. Da möchte ich natürlich ungern für Abrechnungsfehler oder sonstige Fehler geradestehen und möchte das schon prüfen. Nur genau das wird schwierig, wenn ich nicht mehr 5-10 Tankvorgänge, sondern 30-40 Ladevorgänge habe, die ich (mangels direkter Ausstellung von Papier- oder Digitalbeleg) nichtmal nachvollziehen kann.