.... Um es mit Wasser zu vergleichen, passt sicher nicht so ganz, aber um 600l Wasser von 0 auf 15° zu heizen braucht man ca. 10kwh. Bei einem Akku sicher mehr und wenn's dann noch fährt kühlts noch mehr...
Einen Akku kann man tatsächlich nicht mit Wasser vergleichen. Tatsächlich ist sogar deutlich weniger Wärmemenge (Energie) für den Akku nötig als für das gleiche Gewicht in Wasser, sogar deutlich weniger.
ZitatDie Wärmekapazitäten für Lithium-Ionen-Zellen der Bauform 18650 liegen im Bereich von 0,19 bis 0,22 Wh / (kg x K), resp. 690 bis 810 J / (kg x K) [17]
Quelle: https://lionknowledge.com/2-fu…apazitaet-und-erwaermung/
Das dürfte jetzt zwar eine NMC oder eine CobaltOxid-Kathode sein, aber die Grössenordnung sollte auch bei LFP nicht so groß anders sein. Denn auch die einzelnen Bestandteile (Graphit, Alu, Kupfer,..) liegen in diesem Bereich zwischen 400 und 900 J/ (kg K), für Eisenphoshat konnte ich auf die Schnelle leider keinen Wert finden. Wasser dagegen hat 4190 J/ (kg K), also ein Vielfaches.
Und wenn wir schon dabei sind, dann können wir jetzt auch gleich die Angabe ause der Quelle nehmen und das einfach ausrechnen:
Q = 0,22 Wh / (kg K) x 600kg x 15K = 1980Wh
Wir reden also von knapp 2kWh, um einen Akkupack der Masse 600kg von 0° auf 15°C aufzuwärmen. Und da reden wir noch nichtmal über den Effizienzgewinn der Wärmepumpe (falls der den Akku tatsächlich über die WP heizen sollte).
Ob da jetzt der Fahrtwind den Akku wieder auskühlt, kann gut möglich sein, aber da kann ich keine Abschätzung zu treffen. Dazu müsste ich wissen, wie der Akku aufgebaut ist und dann mit Wärmeleitwerten und thermischen Übergangswiderständen rumrechnen, die mir nicht bekannt sind.