Ich sehe bei den hier beschriebenen Problemen zu allererst BYD in der Pflicht. Es kann ja nicht sein (oder doch?🤔), dass diese Fehler nur bei Fahrzeugen auftreten, die für 🇩🇪, 🇦🇹 oder 🇪🇺 hergestellt worden sind. Natürlich hat Europa andere besondere Bedingungen, die es in 🇨🇳 eventuell so nicht gibt. So soll es zB bei Verkehrszeichen sein, mit deren Erkennung BYD hier zum Beginn große Probleme gehabt hat. Dazu kommen die global betrachtet mehr als mickrigen Verkaufszahlen in 🇪🇺. Es gibt mMn schlichtweg nicht ausreichend Autos, um damit Erfahrungen zu sammeln. Es ist quasi für alle dt. Servicepartner komplettes Neuland. Dazu kommt, dass die dt. Hersteller ja selbst nur sehr wenige E-Autos verkaufen und wenn, dann komplett anders konstruierte. Auch da gibt es also keine Synergien bezüglich Erfahrung. Also ist nach meiner Ansicht zu allererst BYD gefragt, andernorts auf der Welt gemachte Erfahrungen und Problemlösungen an den Service hier vor Ort weiterzuleiten und die Mitarbeiter entsprechend zu schulen. Ich hatte mit dem Atto selber ein paar Softwareprobleme, bei denen der Service ein Ticket bei BYD eröffnet hat. Allein die Zeitverschiebung bei der Bearbeitung sorgt schon für lange Standzeiten in den Werkstätten. Deshalb bin ich um so beruhigter, dass beim aktuellen Seal U erstmal alles nach Plan läuft (bis auf ein paar allgemeine Kinderkrankheiten 😉). Den Jungs hier vor Ort mache ich erstmal weniger Vorwürfe, obwohl natürlich auch das persönliche Engagement beim jeweiligen Problem eine recht große Rolle spielt. Das bei meinem Händler (bis auf eine Ausnahme) man das Gefühl hat, BYD läuft so nebenher bei Mercedes. Hoffen wir auf Besserung durch mehr Werkstätten und schlussendlich mehr BYD auf Europas Strassen!