Ja, gut, jedem das Seine. Auf Benziner umgerechnet wärst du da auch mit einem 5-Liter-Tank zufrieden gewesen? Ich nicht. Wenn man mal Langstrecke fahren muss, und dafür hat man ja auch ein Auto gekauft, ansonsten täte es auch jeweils ein Taxi, was sogar alles in allem billiger wäre als sich ein Auto zu kaufen/leasen, dann ist es schon enorm wichtig, wie weit man mit einer Akkuladung kommt UND: Wie schnell bin ich wieder aufgeladen, um die Fahrt fortzusetzen? Ich benötige mit meinem Ioniq 5 z. B. im Sommer tatsächlich nur ca. 20 Minuten, bis ich wieder abfahren kann, ich lade auf Langstrecke bis zu 90% SoC. Manchmal brauche ich auch viel weniger Zeit, je nachdem welcher SoC der Akku bei Ladebeginn hatte. Da kann ich nur alle anderen E-Mobilisten bemitleiden, die ein großes, tolles E-Auto eines berühmten Herstellers fahren, die schon an2 der Ladesäule hingen, als ich angekommen bin und da noch immer dranhängen, wenn ich schon Hundert Kilometer weitergefahren bin. Das macht schon Freude, wenn man auf Langstrecken kaum das "kleine Geschäft" erledigt hat plus einmal Beine vertreten und nen Kaffee trinken oder wahlweise eine Zigarette rauchen und der Ladeprozess ist schon vorbei, als wenn ich dann noch sehe, dass ich noch ne halbe Stunde sinnlos warten müsste.
Da hinkt der Seal und insbesondere sein SUV-Bruder Seal-U meilenweit hinterher, das ist nicht mehr zeitgemäß, Ladezeiten weit jenseits der halben Stunde bis hin zu 45 Minuten.
Der Kommentar von dir "kack-egal wie lange der lädt" ist da im Sinne des Vorantreibens der E-Mobilität kontraproduktiv und eben nur für dich zutreffend, für die breite Masse aber eher nicht.