Das System priorisiert den elektrischen Antrieb, setzt den Verbrennungsmotor aber gezielt ein, wenn es sinnvoll ist.
Wer sich also wundert, warum der Motor manchmal hochdreht – das gehört zum Konzept und hilft, den Spritverbrauch zu senken.
Ja klar, so arbeitet das System, dennoch DARF man den Verbrennungsmotor nicht als "lautes Donnergrollen" oder ähnlich laut wahrnehmen, eben genau darum, weil der Verbrennermotor zumeist gar keine direkte Verbindung mit den Rädern hat und zumeist nur den Generator antreibt, ist der sehr gut geräuschdämpfbar und ist es auch. Was einem komisch vorkommen mag, ist der Umstand, dass der Verbrenner auch dann an ist, wenn man aktuell gar keinen Vortrieb möchte oder den Fuß vom Gas genommen hat, dann kann es vorkommen, dass der Verbrenner per Generator den Akku nachlädt und das tut er am effektivsten in seinem optimalen Bereich, bei den Drehzahlen und Belastungen, die das meiste an Wirkungsgrad aus dem Kraftstoff herausholen. Und das sind meist Drehzahlen im Bereich zwischen dem maximalen Drehmoment und der Höchstleistung, also weit jenseits der Leerlaufdrehzal.
Wenn dann wegen drastisch abgesenkter Geschwindigkeit und "Fuß vom Gas" der Verbrenner seine Drehzahl hält, geht einem das als mit Benzin getaufter Verbrennerfahrer dermaßen gegen den Strich, da empfindet man den an sich superleisen Verbrennungsmotor plötzlich als Donnergrollen.
Wen das sehr stört, für den ist ein Hybride dieser Machart nichts, es gibt am Markt auch andere Systeme, die sich nicht so verhalten.