Strompreisentwicklung Richtung 2025 Österreich/Deutschland

Zitat von smuflow

Habe eine Hoffnung auf Besserung in Deutschland wenn ab 2025 Energieversorger verpflichtet sind, allen Kunden einen dynamischen Stromtarif anzubieten.

Ob das die Lösung ist und für den Endverbraucher was bringt???

Bräuchten wir erstmal ein Smartmeter…und das kostet dann ordentlich Grundgebühr bei unserem tollen „Messstellenbetreiber“, aber die kommen hier ohnehin überhaupt nicht in die Pötte mit dem Ausbau. Haben die ja auch gar kein Interesse daran! Mit PV-Anlage sind wir dann tatsächlich auch ab 2025 verpflichtet, ein Smartmeter einbauen zu lassen. Darf sich aber bis 2032 hinziehen , wenn wir uns nicht vorher selber melden. Dann soll es wohl nur max. 4 Monate dauern . Fazit: Solange wir noch einen akzeptablen Vertrag abschließen können, werden wir es ohne Dynamik versuchen.

Zitat von Altblech

Dynamische Stromtarife könnten auch nach hinten losgehen, siehe Coronazeit, da war ein fixer Tarif für manche die Rettung. Aber so schlimm wirds ja nicht kommen. Strom zu tanken ist in der jetzigen Zeit wie Benzin zu tanken anno 1890. Jeder Apotheker hatte seinen eigenen Preis für Benzin 😄. Bis hier endlich mal vereinheitlicht nach kw/h abgerechnet wird, wirds noch dauern. Der Markt müsste hier reguliert werden. Aber das ist ein anderes Thema.

Blöd ist eben bei E-Autos das der Multiplikator so hoch ist. Wird Sprit um 10Cent teuer macht das bei 7L Verbrauch 70cent/100km aus. Wenn das beim Strom passiert, kannste 10Cent mal 20 rechen, was gleich 2€/100km ausmacht was dazu führen kann das E-Autos im Betrieb teurer tanken als ein Verbrenner. Das fördert nicht gerade die Verkäufe.

Gibt es in Deutschland eigentlich Energiegemeinschaften?

Noch nicht, aber ich habe die Hardware dafür schon

Die Änderung und Mehrkosten sind ja nervig in Österreich.

In Deutschland gab es ähnliche Auswirkungen, aber nicht so krass. Letztendlich wurde nur ein Jahr später wieder einiges gesenkt. Ich kann derzeit am billigsten direkt beim kleinen, lokalen Anbieter laden. Wurde zu Anfang November um 33% billiger.

Auch die kWh zu Hause ist 2 cent billiger geworden.

Netzgebühren sind Käse, wenn die Versorgung durch erneuerbare Energien dezentralisiert werden kann. Und die damit einhergehende Unabhängigkeit für Druck von aussen ist ein super Nebeneffekt.

Ich kenne bis jetzt noch keinen, der mit dem dynamischen Tarif zufrieden war. In mein Umfeld haben Sie alle wieder gekündigt,weil es letztendlich teurer war. Gelockt wird mit schönen Nettopreisen und dann kommt der ganze Mist nach oben drauf. Ich wäre froh, wenn ich das, was ich an Sonnenstrom einspeise, 1 zu 1 wieder entnehmen kann, ohne dafür zu bezahlen. Also sozusagen Cloud Strom.

Aber lassen wir uns in DE erst einmal überraschen, wer nächstes Jahr gewählt wird! Pest oder Cholera!