Wie am besten den Verbrauch dokumentieren?

    Moin,


    bisher habe ich meine Tankvorgänge immer akribisch bei spritmonitor.de eingetragen. Bis auf 1-2 Ausnahmen habe ich immer voll getankt und habe dann die aktuelle Kilometer und den Tankvorgang inkl. Verbräuche dokumentiert. Jetzt mit dem Seal versuche ich aber nach dem Motto "steht er, lädt er" vorzugehen - ich lade nur öffentlich aus Mangel an privater oder dienstlicher Wallbox. Das hat allerdings den Nachteil, dass es natürlich recht aufwändig würde jeden Ladevorgang exakt zu dokumentieren. Außerdem achte ich (leider) beim einstecken nicht auf den aktuellen SoC, sodass es mir selbst im Nachhinein schwierig fallen würden. Auch gehe ich selten beim Beenden an die Ladesäule und schreibe mir die geladenen kWh auf... klar könnte ich machen.


    Leider hat der Seal selbst eine sehr bescheidene "Doku" über die Ladevorgänge - nämlich keine. Das führt nämlich auch dazu, dass ich keinerlei Gefühl habe, welchen Verbrauch ich wirklich habe, da ich normalerweise 75% Stadt und 25% begrenzte Autobahn fahre, aber am Wochenende knapp 1.500km durch Deutschland gedüst bin tlw. mit Gaspedal am Bodenblech und keine Ahnung habe, wie sich das jeweils auf den Verbrauch auswirkt. Die einzige Erfahrung ist, dass die angezeigte Rest-Reichweite vom Seal für Autobahnfahrten (außer 100/120 Tempomat) komplett unbrauchbar ist und man den angezeigten Wert gerne durch 2 teilen kann, um überhaupt eine realistische Reichtweite zu haben. :thumbdown: Für den Verbrauch würde ich mir mal mindestens KM-Stand, geladene kWh und Zeit für mind. mal die letzten 3 Ladevorgänge wünschen, aber sei's drum. Deshalb die Frage: Wie ihr das macht. Schreibt ihr euch wirklich SoC vorher und nachher und KM-Stand auf oder macht ihr Fotos vom Tacho (das ist aktuell meine mehr schlechte als rechte Lösung, denn oft vergesse ich das schlichtweg auch).


    Wäre schön, wenn ihr eure Doku-Methode hier schreibt, vielleicht kann ich mir etwas abschauen.

    BYD Seal Excellence AWD, Ice Blue/Tahiti Blue, EZ 09/2024

    Ich mach ein Bild vom Tacho jedes mal wenn ich ihn anstecke und tippe dann in eine Excel-Tabelle. Zusätzlich hab ich noch einen eigenen Zähler für die Wallbox den ich dann immer Ende des Monats ablese.

    Aus der Restreichweite lässt sich die Restladung errechnen und geladen wird immer auf 100% an der Wallbox. Aus dem Zählerstand errechne ich dann die Gesamtkosten pro Monat.

    Schon zu Verbrennerzeiten hab ich mich gefragt, warum sich manche Fahrer in einem Buch exakt die Kilometerstände und die Menge an getanktem Treibstoff aufschreiben.

    Was hab ich davon? Fahre ich mit dieser Information dann anders? Streiche ich dann die eine oder andere Fahrt, wenn mir das Ergebnis mal nicht gefällt?

    Ich hab sowas nie gemacht, weils mir wurscht ist und ich mach das beim Seal genauso wenig.

    Mir reichen die Angaben des Bordcomputers als grobe Orientierung.

    Ich fotografiere üblicherweise auch nicht mein Essen... vielleicht gibt's da einen Zusammenhang. ;)

    Mich interessiert einfach nur wieviel ich Fahre und was es mich kostet. Und es ist auch interessant wie sich das über die Zeit entwickelt. Schon alleine der Vergleich mit meinen Verbrennern und bis wann sich der Wagen amortisiert hat finde ich spannend.

    Mein Essen fotografiere ich definitiv nicht. Mich würde aber interessieren wo Du da einen Zusammenhang siehst. :/

    Zitat von Rhythmizer

    Schon zu Verbrennerzeiten hab ich mich gefragt, warum sich manche Fahrer in einem Buch exakt die Kilometerstände und die Menge an getanktem Treibstoff aufschreiben.

    Was hab ich davon? Fahre ich mit dieser Information dann anders? Streiche ich dann die eine oder andere Fahrt, wenn mir das Ergebnis mal nicht gefällt?

    Ich hab sowas nie gemacht, weils mir wurscht ist und ich mach das beim Seal genauso wenig.

    Mir reichen die Angaben des Bordcomputers als grobe Orientierung.

    Ich fotografiere üblicherweise auch nicht mein Essen... vielleicht gibt's da einen Zusammenhang. ;)

    Einige müssen das machen, wegen dem Finanzamt.

    Wenn z.B. ein Firmenfahrzeug benutzt wird.

    Und wir Deutschen lieben Zahlen 😉

    Seal Design, Farbe Atlantis Grey, Innenfarbe Schwarz

    Zitat von Rhythmizer

    Schon zu Verbrennerzeiten hab ich mich gefragt, warum sich manche Fahrer in einem Buch exakt die Kilometerstände und die Menge an getanktem Treibstoff aufschreiben.

    Was hab ich davon? Fahre ich mit dieser Information dann anders? Streiche ich dann die eine oder andere Fahrt, wenn mir das Ergebnis mal nicht gefällt?

    Ich hab sowas nie gemacht, weils mir wurscht ist und ich mach das beim Seal genauso wenig.

    Mir reichen die Angaben des Bordcomputers als grobe Orientierung.

    Ich fotografiere üblicherweise auch nicht mein Essen... vielleicht gibt's da einen Zusammenhang. ;)

    Das mit dem Essen ist ja nicht so schlimm, mehr das jedem zeigen müssen, was man da gegessen hat. Bei manchen Bildern 🤢 😂😂

    Ja für ne Zeit lang kann man das ja machen, aber (ich) definitiv nicht auf die Dauer! Die Anzeige im BYD begrenzt sich ja auf die letzten 100(?) km bzw die Gesamtlaufleistung. Das reicht mir eigentlich hin. Es spielen mMn zu viele Faktoren mit rein, die man gar nicht beeinflussen kann. Temperatur, Geländeprofil, Straßenbelag, Windrichtung 😅 usw und natürlich die eigene Fahrweise. Da versuche ich meist sparsam zu fahren. Ich bin mit dem Atto bzw dem Seal U definitiv langsamer und daher auch entspannter unterwegs als mit sämtlichen Verbrennern vorher.