Diese Woche hatte ich erstmals die Gelegenheit, den BYD SeaLion 07 zu fahren. Zum Vergleich standen uns außerdem der Kia GT, Skoda Enyaq iV und Hyundai Ioniq 5 zur Verfügung. Keines dieser Fahrzeuge kann dem SeaLion das Wasser reichen. Trotz des Vorserienmodells war der SeaLion in fast allen Aspekten überlegen.
Am Skoda gefiel mir besonders, dass man die Rekuperation über die Lenkradpaddel steuern kann. Allerdings empfand ich die Bremse als enttäuschend. Der Kia hat auch überzeugt, allerdings spricht mich das Interieur nicht an, und die Fahrdynamik hat mich etwas enttäuscht. Was den Hyundai betrifft: optisch für mich auf dem Niveau eines Fiat Multipla, aber das ist Geschmackssache. Fahrtechnisch macht er allerdings eine gute Figur.
Der SeaLion war für meinen Geschmack noch etwas weich abgestimmt und erinnerte mich in dieser Hinsicht an den Seal U. Das lässt jedoch Raum für ein optimiertes Fahrwerk. Das neue Multimedia-System ist wirklich erstklassig – sehr intuitiv und unglaublich schnell. Leider konnte ich die Navigation noch nicht umfassend testen, aber die Rechenleistung beeindruckte. Das Head-up-Display zeigt alle relevanten Informationen an, die man braucht. Die Navigation hinkt noch etwas hinterher, aber laut Kollegen aus dem R&D wird es hier ein Update geben.
Die Verarbeitungsqualität ist top. Da der Song L vorerst nicht nach Europa kommt, habe ich mich für den SeaLion entschieden. Für ihn können wir bereits Winterkompletträder in 19 und 20 Zoll anbieten. Für das Frühjahr planen wir eine 21-Zoll-Variante und weitere Zubehörteile.