Vibrationen am Lenkrad

  • Hi Leute, wie hier bereits berichtet, habe ich die Probleme mit meinem RWD auch und leider sind diese immer noch sehr präsent und nicht behoben. Mein Händler gab am 8.4. das Feedback, dass sich beim entsprechenden Ticket bei BYD nichts getan habe. Beobachtet habe ich in der Zwischenzeit ebenfalls, dass die Vibrationen bei wärmeren Temperaturen deutlich abnehmen und dann wieder deutlich schlimmer werden, wenn es wie aktuell kälter wird. Das lässt darauf schließen, dass es sich hier um entsprechende Flüssigkeiten handelt, die sich bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich verhalten (fester und flüssiger). Klingt das schlüssig für euch? Es kann ja nicht angehen, dass die Kunden nun den Troubleshoot für Händler und Hersteller übernehmen müssen. Ich bin jedenfalls ordentlich frustriert und das Ganze verleidet mir das Fahren mit dem Seal schon gewaltig.

    Wenn es Öl im Dämpfer wäre dann müßten die Vibrationen weniger werden nach längerem fahren weil das Öl dann wärmer wird.

  • Wäre interessant.

    Sturz und Nachlauf könnt es auch sein, hab beim meinem Landcruiser alle Buchsen der vorderen Dreieckslenker getauscht für den nächsten Urlaub.

    Für die Fahrt zum Spur einstellen einfach mal alles auf Mitte gestellt, es waren mehr Vibrationen als vorher zu spüren.

    Nach dem einstellen waren die meisten Vibrationen weg, nur noch die bekannten die vorher auch waren.

    Wurde schon mal bei wem die Spur kontrolliert?

    Angeblich kann man beim Seal aber so und so nicht alles einstellen.

  • Ich war anfangs auch von Vibrationen im Bereich 80 - 120 betroffen. Es wurde mit jedem Kilometer, den ich mit dem Fahrzeug fuhr etwas besser, war aber nicht ganz weg. Alle Räder wurden dann nachgewuchtet und dann waren sie fast komplett weg.


    Gestern ist mir jedoch etwas aufgefallen, nämlich, dass nach "längerer" Standzeit des Fahrzeugs (3-5 Tage) nach dem Losfahren die Vibrationen wieder da sind. Teils stark spürbar (beim Seal immer vom Fahrbahnuntergrund abhängig). So auch gestern. Das Fahrzeug stand 4 Tage, ich fuhr Richtung Bundesstraße und dachte ich habe 40g Wuchtgewicht verloren :/ Nach 20 km Fahrt => Vibrationen wieder zu 97% weg ?(


    Könnte auf zwei Sachen hindeuten:

    1. Die Serienreifen sind (vor allem bei Temperaturschwankungen) sehr anfällig für Stehplatten - wenn auch nur minimal und nach Erwärmung des Gummis vom Fahren gleicht sich das wieder aus!?
    2. Es hat tatsächlich mit Fahrwerkskomponenten zu tun, die aufgrund kälterer Temperaturen (wir hatten gestern Nacht wieder nur 0 Grad) und daraus resultierendem zähflüssigerem Öl (Antrieb? Dämpfer? oder Ähnliches) diese anfänglichen Unwuchten verursachen. :/

    Weil eine Unwucht am Rad oder an einer Antriebswelle etc. kann sich aufgrund ändernder Temperaturen nicht so dramatisch verändern.


    Nachdem beim Model 3 Highland der Vibrationsthread schon gefühlte 100 000 Beiträge beinhaltet und AT-Zimmermann in seinem Seal-Video meinte, dass das Fahrwerk des Seals dem des Model 3 fast identisch sei, könnte bei unseren Seals eine ähnliche Problematik bestehen, wie beim neuen Model 3 von Tesla. Auch dort konnte noch kein Servicecenter den Fehler eindeutig ausmachen oder beseitigen. Auch beim tesla sind nicht alle aber sehr viele von diesem Vibrationsproblem betroffen, wenn auch minimal anders.

    AWD Excellence, davor: BMW 320d, Ford Focus ST, Alfa Romeo Giulietta Veloce, Peugeot 308 Gti

  • Ich weiß ja nicht wie es sich bei den anderen verhält, aber so wie in deinem Fall würde ich da auch ganz klar an eine Standplatten denken. Lange Standzeit, insbesondere nach längeren Fahrten oder höheren Außentemperaturen und damit höheren Reifentemperaturnen resultiert in Standplatten. Ein Reifen ist anfälliger als ein anderer, aber ich hatte das bei all meinen bisherigen Autos, mal mehr mal weniger. Auch bei meinem Seal ist mir das aufgefallen, als die Temperaturen hoch waren und er dann 2 Tage stand. War und ist mir aber egal, weil eben nichts neues für mich und nach ein paar km (Standplattentypisch) verschwunden.

    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit meinem Insignia OPC Line berichten. Der war mit seinem Niederquerschnitt 245/35R20 sehr anfällig und ich kann sagen, dass es mit Contis am schlimmsten war und mit Goodyear kaum.....

  • Danke für diesen sehr hilfreichen Beitrag, den ich nur unterstreichen kann, denn ich mache ähnliche Erfahrungen. Kann mir aber die Reifen-Version beim besten Willen nicht vorstellen. Das mit dem Fahrwerk und den Erfahrungsberichten bei Tesla klingt für mich sehr plausibel. Bleibt zu hoffen, dass man das bald beheben kann.

  • Könnte auf zwei Sachen hindeuten:

    1. Die Serienreifen sind (vor allem bei Temperaturschwankungen) sehr anfällig für Stehplatten - wenn auch nur minimal und nach Erwärmung des Gummis vom Fahren gleicht sich das wieder aus!?
    2. Es hat tatsächlich mit Fahrwerkskomponenten zu tun, die aufgrund kälterer Temperaturen (wir hatten gestern Nacht wieder nur 0 Grad) und daraus resultierendem zähflüssigerem Öl (Antrieb? Dämpfer? oder Ähnliches) diese anfänglichen Unwuchten verursachen. :/


    Ich hatte meinen Seal nicht bekommen, da der Händler meinte die Sommerreifen sind bei vielen Fahrzeugen betroffen und es wurde bei meinem die Reifen ausgetauscht.

    Leider steht mein Seal immer noch beim Händler, da dann das Problem mit dem DC Laden auftauchte. Laut Händler will er ihn immer noch nicht rausgeben X/